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Die Zahl der OTC Arzneimittel steigt von Jahr zu Jahr. Die Beratung durch den Apotheker wird daher immer wichtiger für die Patienten. Die Empfehlung für oder gegen ein bestimmtes Präparat ist wegweisend für die Kaufentscheidung eines Kunden.
Apotheker haben Monopolstellung verloren
Der Markt für Arzneimittel hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die öffentliche Apotheke hat ihre Monopolstellung bei den OTC-Medikamenten verloren. Zwar ist die Konkurrenz immer noch schwach, da die Menge an Nicht-Apothekenpflichtigen Arzneimitteln immer noch überschaubar ist, aber ausländische Versandapotheken lassen die deutschen Apotheker zittern. Zudem wächst das Geschäft mit den OTC Arzneimitteln, da diese eine günstige Alternative für die Krankenkasse bilden.
Apotheker als Arzt-Ersatz
Im Gegensatz zu rezeptpflichtigen Arzneimitteln müssen Verbraucher die OTC Arzneimitteln selbst zahlen. Rund 100 Milliarden Euro werden weltweit pro Jahr mit OTC-Präparaten umgesetzt. Pro Kopf gibt ein deutscher Bürger knapp 46€ für Selbstmedikation pro Jahr aus. Das Gesundheitssystem spart mit jedem ausgegebenen Euro für ein OTC-Arzneimittel 4,50€. Eine preisgünstigere und effizientere Alternative als der Gang zum Arzt. Diese ist besonders für Krankenkassen attraktiv. So spart man nicht nur am Geld, sondern auch sowohl an der Zeit des Patienten als auch des Arztes. Der Patient muss nicht wegen eines Schmerzmittels für seine Kopfschmerzen die Arbeitsstelle verlassen und im Wartezimmer sitzen und der Arzt hat Zeit für die „schlimmeren“ Fälle, deren Aufmerksamkeit es wirklich bedarf. Doch dieses System hat auch seine Risiken, die allein der Patient trägt. Nach dem Motto „Viel hilft viel“ kombiniert der Verbraucher eigenständig mehrere Wirkstoffe, die gegebenenfalls zu Nebenwirkungen oder Ähnlichem führen.
Der Apotheker bildet also die günstigere Alternative zum Arzt. So steigen die Anforderungen an die Apotheker – sie verdienen aber nichts mehr. In Großbritannien wurden den Apothekern und deren Personal bereits mehr und mehr Kompetenzen zugesprochen. So impfen sie gegen Grippe und nehmen dem Arzt Arbeit ab. Dafür muss man nicht mal ein ausgebildeter Pharmazeut sein.
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