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Der Deutsche Apotheker Service stellt vor: John Pemberton - Erfinder der Coca-Cola

Jennifer Schulte-Tickmann von Jennifer Schulte-Tickmann
Lesezeit: ca. 2 Min. | Beitrag vom :

Inhaltsverzeichnis:


Als der amerikanische Apotheker John Pemberton 1885 die weltweit bekannte Coca-Cola erfand, suchte er eigentlich ein Mittel, das ihn von seiner Morphiumsucht abbringen sollte. Die Blätter der Kokapflanze und die Kolanuss interessierten ihn schon immer. In Afrika waren sie als Stärkungsmittel und Aphrodisiakum bekannt, die lebensverlängernde Wirkung haben sollten.

John Pemberton war Apotheker
John Pemberton by: www.coca-cola-deutschland.de

John Pemberton - Apotheker und Erfinder

Am 8. Juli 1831 wurde John Stith Pemberton in Knoxville, Georgia geboren. Seine Ausbildung zum Apotheker begann er mit 17 Jahren unweit entfernt von seiner Heimat an dem Southern Medical College of Georgia. Während seines einjährigen Praktikums als Pharmazie-Student lernte er bereits seine zukünftige Frau Anne Clifford kenne, die er drei Jahre später heiratete. Mit ihr bekam er sein einziges Kind, einen Sohn Charley, der ein Jahr später, 1854, zur Welt kam.

Cola zur Suchtbewältigung

Während seiner Dienste im Militär, im amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865, zog Pemberton sich schwere Verletzungen zu, die ihn in die Morphiumsucht trieben. Der Krieg zwischen den Nord- und Südstatten hatte sich an der Frage die Sklaverei abzuschaffen entfacht.

Bereits vor seinem Eintritt in den Militärdienst hatte der Apotheker gerne mit exotischen Kräutern und Pflanzen experimentiert. Im Alter von 24 Jahren hatte er bereits begonnen sogenannte Markenprodukte in Form von Soda-Getränke zu mixen. Mit dem Mixen der Kokapflanzen begann er 1885, überzeugt davon, dass das darin enthaltene Kokain ihm über seine Morphiumsucht hinweghelfen würde. Mit Sodawasser gemixt wurde der Sirup aus der Kokapflanze schnell zum Verkaufsschlager in den so genannten Sodabars, da er gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit hilft.

Sodabars waren zum Ende des 19. Jahrhunderts der Treffpunkt für Freunde und Bekannte um sich auszutauschen und die Freizeit zu verbringen. Man kann sie sehr gut mit den Wiener Kaffeehäusern vergleichen, die zur gleichen Zeit in Österreich aufkamen. Dort wurden die Soda Getränke frisch gemixt oder gezapft und mit Kohlensäure angereichert.

Der Grundstein für eine Weltmarke

1887 erschien ihm die Coca-Cola Formel vollendet und er ließ sie sich patentrechtlich schützen. Den berühmten Schriftzug und den Name entwickelte Pemberton jedoch nicht selbst, sondern sein Buchhalter Frank M. Robinson. Bis heute steht er unverändert für eine weltweit bekannte Marke.

Coca Cola Laster
Coca Cola - Eine Weltmarke - Foto: ArtTower, pixabay.com

Lange behielt der Apotheker Pemberton sein Monopol jedoch nicht. Nur kurze Zeit später verkaufte er zwei Drittel seines Patents an die Firma Asa Griggs Candler, um seine Morphiumsucht zu finanzieren. Das restliche Drittel behielt er um die Zukunft seines Sohnes Charley zu sichern, da sich sein Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte.

Cola als amerikanisches Nationalgetränk

Asa G. Candler erkannte das Potential des neuen Getränks. Er kaufte für nur 2.300 Dollar die Rechte der Mixtur und baute sie zum amerikanischen Nationalgetränk auf. Hierbei setzte er auf Werbung und Verkaufsförderung, eine Neuerung für die amerikanische Unternehmerlandschaft und eine individuelle und einprägsame Flaschenform. Er gründete die Coca-Cola-Company und füllte 1894 erstmals sein Getränk in Flaschen ab und es so auf neuen Wegen vertreiben zu können. Bereits drei Jahre später wurde Cola in jedem Bundesstaat getrunken.

Pemberton erfuhr selbst nie, dass er den Grundstein für eine Weltmarke geschaffen hatte. Im August 1888 starb John Pemberton im Alter von 57 Jahren. Sein Sohn Charley starb nur wenige Jahre später an einer Überdosis Rohopium.


 
Ein Beitrag von:
Jennifer Schulte-Tickmann

Jennifer ist Autorin beim Deutschen Apotheker Service. Sie informiert über aktuelle Nachrichten, praktisches Wissen und nützliche Tipps für angehende Apotheker, PTA, PKA und Pharmaziestudierende.

     

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