Inhaltsverzeichnis:
Wer im Rahmen einer Bewerbung seinen Lebenslauf als Apotheker niederschreibt, sieht sich mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert. Diese betreffen sowohl den Inhalt als auch die Form des Lebenslaufs.
Grundsätzlich lässt sich hierzu sagen, dass eine konservative Herangehensweise in der Regel nicht verkehrt ist. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf formale Fragen wie etwa den Schrifttyp. Dieser sollte klar strukturiert, ausreichend groß und gut lesbar sein.
Besondere Aufmerksamkeit sollte bei der Bewerbung auf Stellenangebote für Apotheker auch der Rechtschreibung gelten. Gerade für Apotheker ist Konzentration und Präzision bei der Arbeit besonders wichtig, um möglichen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten vorzubeugen und die Dosierung von Wirkstoffen genau vorzunehmen. Beide Aspekte spiegeln sich in der Sorgsamkeit wieder, mit welcher der Lebenslauf durch den Apotheker verfasst wurde. In gleicher Weise ist eine klare Struktur des Lebenslaufs wichtig. Die der Arbeit von Apothekern innewohnende Logik lässt sich auf diese Weise gut als persönliche Fähigkeit zum Ausdruck bringen.
Zusammengefasst:
- Achten Sie auf Schrifttyp, -größe und Struktur
- Gute Rechtschreibung sollte selbstverständlich sein

Foto oder doch kein Foto?
Ein weiterer Aspekt, ist die Frage nach dem Bewerbungsfoto. Neben den hiermit in Zusammenhang stehenden Stilfragen führte vor allem das 2006 in Kraft getretene Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) lange Zeit für Verunsicherung bei Arbeitgebern. Da eine Diskriminierung auf Grund von Geschlecht, Hautfarbe, Behinderungen und anderen Faktoren rechtlich ausgeschlossen werden sollte, lehnten viele Arbeitgeber aus Angst vor juristischen Konsequenzen Bewerbungen prinzipiell ab, wenn diese ein Foto enthielten.
Diese Nervosität hat sich inzwischen vollständig verflüchtigt. Entsprechend wird es in der Praxis inzwischen wieder ganz gern gesehen, wenn Bewerber ihren Unterlagen ein Foto beifügen. Grund hierfür ist der Kontakt mit den Kunden der Apotheke.
Ein seriöses, vertrauenswürdig anmutendes Erscheinungsbild ist bei einem Lebenslauf für Apotheker in jedem Fall ein Pluspunkt. Außerdem unterstreicht ein professionell gefertigtes Bewerbungsfoto den Ernst und die Mühe, die bei der Erstellung der Bewerbung an den Tag gelegt wurde.
Zusammengefasst:
- Professionelles Bewerbungsfoto ist Pflicht
- Seriöses Erscheinungsbild verbessert Ihre Chancen
Welche Inhalte gehören in den Lebenslauf?
Wie bei anderen CVs gilt es auch beim Lebenslauf als Apotheker, die wichtigen von den unwichtigen Inhalten zu trennen. Je länger die Schulausbildung her ist, desto geringer sollten die Angaben ausfallen und schließlich nur noch feststellen, wann das Abitur abgelegt wurde.
In gleicher Weise ist in Zusammenhang mit dem Studium zu verfahren wenn nicht besondere Studienschwerpunkte für bestimmte Apothekerstellen von besonderem Interesse sind. Gleiches gilt für eventuelle Praktika, vor allem wenn diese bereits länger zurückliegen.
Zurückhaltung ist außerdem bei der Angabe von Hobbys angezeigt, da es nur wenige Formen der Freizeitbeschäftigung gibt, die für den Beruf als Apotheker in besonderer Weise interessant sind.
Da es sich um eine Tätigkeit handelt, die viel im Stehen und Sitzen verrichtet wird, kann die Erwähnung von sportlicher Betätigung als Ausgleich nicht schaden, weil dieser Umstand auf lange Sicht zu weniger Fehlzeiten aufgrund von Rückenproblemen u.ä. führen dürfte.
Sofern IT Kenntnisse aufgeführt werden, sollten die konkreten Programme genannt werden, mit denen Sie bereits gearbeitet haben. Auch sonst ist wichtig, bei den einzelnen beruflichen Stationen die jeweiligen Schwerpunkte der Tätigkeit in den Lebenslauf als Apotheker aufzunehmen.
Zusammengefasst:
- Zurückliegende Lebensereignisse ggf. auslassen
- Angaben zu Hobbys nicht übertreiben
- Sportliche Betätigung in Freizeit erwähnen
- IT Kenntnisse hervorheben
Was tun bei Lücken im Lebenslauf?
Wer auf Stellenangebote für Apotheker eine Bewerbung versendet hat in der Regel gerade keine Beschäftigung. Wenn diese Beschäftigungslosigkeit bereits länger andauert ist dies durchaus ein Manko für den Lebenslauf. Der größte Fehler an diesem Punkt wäre allerdings, die Lücke verstecken zu wollen.
Wenn sich in Ihrem Lebenslauf als Apotheker Phasen ohne Arbeitsstelle ergeben haben sollten ist es besser, diese klar zu begründen als sie in einer Weise verschleiern zu wollen, die von erfahrenen Arbeitgebern sofort durchschaut wird.
Wer Stellenangebote für Apotheker ausschreibt, der erwartet Bewerber, die zu den Dingen stehen, die sie zu vertreten haben, weil mit dem Beruf des Apothekers ein hohes Maß an persönlicher Verantwortung verknüpft ist. Wichtig ist deshalb vor allem, dass Sie sich auch in Phasen der Arbeitslosigkeit als so interessiert und engagiert darstellen, wie Sie es in diesen Phasen waren, um eine neue Stelle zu erhalten.
Wenn kurze oder mittellange Phasen der Arbeitslosigkeit dann ein Problem für den potentiellen Arbeitgeber darstellen, ist dieser im Zweifel ohnehin nicht der Richtige, um mit diesem den eigenen weiteren beruflichen Weg zu beschreiten.
Zusammengefasst:
- Beschäftigungslosigkeit ist kein Manko
- Phasen ohne Beschäftigung nicht verstecken
- Begründen Sie Ihre Auszeiten
Auf Stellensuche?
Wir finden Ihre Stelle - kostenfrei. Jetzt registrieren:
- Aktuelles
- Apotheker
- Ausbildung
- Berufswahl
- Bewerbung
- Digital
- Fortbildung PKA
- Gehalt
- Kundenberatung
- PKA
- PTA
- Personal
- Schwangerschaft
- Selbstständigkeit
- Stipendium
- Studium
- Weiterbildung
- Weiterbildung PKA
- Wissenswertes
Dann erhalten Sie kostenlos und unverbindlich Stellenangebote in Ihrer Region.