Die Pharmazie hat viel zu bieten. Nach einem 5-jährigem Studium bekommt man einen gut bezahlten Job in der Apotheke oder der Industrie. Der Artikel „Pro und Kontra Pharmaziestudium“ der Pharmazeutischen Zeitung zeigt, dass trotzdem nur jeder 30. Abiturient, der auch studieren möchte, an ein Pharmaziestudium denkt. Wie kommt das?

Welche Gründe gibt es Pharmazie zu studieren und auf einen Job in einer Apotheke hinzuarbeiten:
1. Menschen helfen können
Der tägliche Umgang mit Menschen, denen man mit ihren persönlichen und individuellen Problemen weiterhilft ist ein deutliches Argument für die Arbeit als Apotheker. Hierbei hat man nicht immer nur eine beratende Funktion. Man ist auch eine Vertrauensperson, die für Verantwortung und Wissen steht. 90% der Bürger haben ein hohes Vertrauen in die Apotheker, laut „Zahlen, Daten, Fakten“ der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – ABDA.
2. Niedrige Arbeitslosenquote
Lediglich rund 1% der ausgebildeten Pharmazeuten sind als arbeitslos gemeldet. Eine beeindruckende Quote. Aufgrund des demographischen Wandels wird sie voraussichtlich sogar noch weiter sinken, denn mit dem steigenden Alter der Gesellschaft vergrößerst sich auch die Nachfrage nach Arzneimitteln, während das verfügbare Personal sinkt. Rund 12.000 Studenten sind aktuell an deutschen Hochschulen im Bereich Pharmazie eingeschrieben und laut Berechnungen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) werden auch alle einen Job in den 20.000 Apotheken Deutschlands finden.
3. Attraktives Gehalt
Mit rund 3100€ Einstiegsgehalt im Monat ist auch der mönetäre Faktor überzeugend für eine Stelle in einer Apotheke. Diesem sind, durch die potenzielle Übernahme einer Apotheke, keine Grenzen nach oben gesetzt.
4. Bedarf nach Apothekern steigt
Der Beruf des Apothekers wird immer wichtiger: immer weniger Medikamente sind rezeptpflichtig und werden somit auf Ermessen des Apothekers verkauft. Hierbei ist es wichtig die Einsatzbereiche und Wechselwirkungen zu kennen. Auch bei Multimedikation, die häufig bei älteren Patienten auftritt, ist dieses Wissen unerlässlich.
5. Karrierechancen durch Übernahme einer Apotheke
Die Selbstständigkeit bietet einem, vor allem nach mehreren Jahren im Beruf, neue Herausforderungen und Chancen und so auch die Möglichkeit sich selbst zu entfalten und weiterzuentwickeln. Auch der durchschnittliche Gewinn von 129.000€ eines Geschäftsführers überzeugt.
6. Aufstiegsmöglichkeiten durch Personalmangel und Rentenwelle
Mehr als 35 Prozent der Apothekeninhaber sind älter als 55 Jahre. So wird jeder dritte Apothekeninhaber in den nächsten 5 Jahren in Rente gehen und freie Stellen für aufstrebende Apotheker schaffen.
7. Familienfreundliche Arbeitszeiten und einfacher Wiedereinstieg
Über 70 % der in öffentlichen Apotheken angestellten Pharmazeuten sind weiblich. Die Arbeit in der Apotheke mit durchschnittlich 38,5 Wochenstunden lässt sich wunderbar mit der Familienplanung vereinbaren und bietet gute Wiedereinstiegsmöglichkeiten. Auch Teilzeit-Modelle sind Gang und Gebe im Apothekenalltag und bieten so die Möglichkeit sich in den ersten Jahren auf die Kindererziehung konzentrieren zu können.
8. Krisensicherheit
Die Aussicht auf einen Job in der Apotheke, auch in Krisenzeiten, bestärkt vor allem in unsicheren Zeiten Pharmazie zu studieren. Der Beruf des Apothekers ist und wird immer gebraucht werden und bietet so ein sicheres Einkommen und die Aussicht auf beruflichen Erfolg.
9. Naturwissenschaften anwenden
Das Pharmaziestudium ist optimal um seine Interessen in Chemie, Biologie und Medizin in einem Studiengang zu verbinden und in der Praxis anzuwenden.
10. Abwechslungsreiche Tätigkeit
Für viele mag der Apotheker als ein Verkäufer wirken, der Rezepte einlöst und Medikamente sortiert. Doch er ist viel mehr als das. Noch immer stellt er in seinem Labor individuelle Rezepturen für einzelne Kunden her. Auch muss er die Wechselwirkungen von Medikamenten im Auge behalten und dient als erster Ansprechpartner bei Fragen zu jeglichen Arzneimitteln.
Der Job des Apothekers bietet also ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit täglich neuen Herausforderungen. Genauso sicher wie der Arbeitsplatz sind auch die Aufstiegschancen, die vor allem jungen Studierenden wichtig sind. Trotzdem ist er genauso gut mit einer Familienplanung und Teilzeit-Arbeitsmodellen vereinbar.
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